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Lenzkirch St. Hubertus Jagdwecker

Der Sankt Hubertus Wecker von Lenzkirch gehört zu den seltensten Uhren der Welt, nach der viele Sammler viele Jahre lang suchen müssen. In den letzten 16 Jahren wurde dieses Kleinod nur zweimal in akzeptabler Qualität angeboten. Der Anlass, wenn ein Hubertus Wecker zum Kauf angeboten wird, ist immer trauriger Natur, meist ist ein Sammler verstorben und seine Sammlung wird aufgelöst.

Diese Uhr ist verkauft!

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 00 ___beschreibung

Warum dieser kleine Wecker die Sammlerherzen höher schlagen lässt, wird klar, wenn man ihn betrachtet. Lenzkirch hat, wie so oft, viel Wert auf Details gelegt und diese, wie von Lenzkirch nicht anders gewohnt, sorgfältig und liebevoll ausgearbeitet.

Die Uhr bezieht sich auf den heiligen Hubertus, der als der Schutzpatron der waidgerechten Jagd galt. Die Uhr ist, mit Eule, nur 30 cm hoch, wirkt aber viel kleiner. Es gibt Varianten, da die Uhren einzeln angefertigt wurden. Manche haben ein spitz zulaufendes Dach, manche überhaupt kein Dach, andere haben diesen stilisierten Schornstein. Sie sind sehr rar, nur eine Hand voll hat die Weltkriege überlebt.

Beim Sankt Hubertus Wecker handelt es sich um einen Jagdwecker, der von Schützen- und Jägervereinen an besonders verdiente Jäger oder Schützen verliehen wurde. Sie sind nicht seriell in großer Stückzahl produziert worden. Die Ursache war der hohe Preis und der Umstand, dass nur eine kleine privilegierte Gesellschaft überhaupt ein Jagdrecht hatte.

Dieser hier, mit Konsole, ist besonders rar, da die Konsolen vielfach verloren gegangen sind, oder die Uhren ohne Konsolen verkauft wurden. Das Gehäuse, der Sockel, sowie das Uhrwerk, wurden restauriert. Sie erhalten ein sauberes, neutral riechendes Schmuckstück, das voll funktionstüchtig ist.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 03Hubertus von Lüttich (französisch Hubert de Liège; * um 655 in Toulouse; † 30. Mai 727 der Ãœberlieferung nach im heutigen Tervuren bei Brüssel, Belgien) war Bischof von Maastricht und Lüttich. Er wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag ist der 3. November. Der hl. Hubertus gehört mit den hll. Antonius, Quirinus und Cornelius zu den sogenannten „vier heiligen Marschällen Gottes“ und wird mancherorts auch zu den vierzehn Nothelfern gerechnet. Sein Attribut ist ein Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih.

Hubertus lebte als Pfalzgraf am Hof Theoderichs III. in Paris, später in Metz am Hofe Pippins des Mittleren, mit dem er wohl verwandt war. Nach dem Tod seiner Frau ging Hubertus als Einsiedler in die Wälder der Ardennen, wo er apostolisch tätig war. 705 wurde er Bischof von Tongern-Maastricht. 716 verlegte er seinen Bischofssitz nach Lüttich. Er ließ dort die Lambertuskathedrale erbauen und galt als fürsorglicher Wohltäter.

Die Reliquien des heiligen Hubertus wurden am 3. November 743 erhoben. 825 wurden sie in die damalige Abteikirche nach Andagium, heute Saint-Hubert, in den Ardennen übertragen. Im Mittelalter war Saint-Hubert ein Wallfahrtsort. Seit der Zeit der Französischen Revolution sind die Reliquien des hl. Hubertus jedoch unauffindbar.

Im Christentum wird dem Schutzpatron der Jäger, im Mittelalter war dies – und ist es vor allem in Österreich und Bayern weiterhin – der Heilige Eustachius († um 118), die in verschiedenen Versionen überlieferte Hirschlegende zugeschrieben, wonach der Heilige an einem Karfreitag auf der Jagd beim Anblick eines prächtigen Hirsches mit einem Kruzifix zwischen den Sprossen des Geweihs bekehrt wurde.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 04Ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde sie zunehmend auf den Heiligen Hubertus († 727) übertragen, obwohl dieser eigentlich kein Jäger war. Eine erste Erwähnung in Bezug auf Hubertus findet sich um 1440 bei der Stiftung des Hubertusordens durch Herzog Gerhard II. von Jülich und Berg. Er ehrte damit die Bemühungen des Heiligen zur Christianisierung der Ardennen, wo der heidnische Kult um Diana, der antiken Schutzgöttin der Jagd, noch Bestand hatte.

Einer Version nach ließ er sich nach der Erscheinung eines Kruzifixes im Geweih eines gejagten Hirsches taufen und schwor der Jagd ab und wurde vom leidenschaftlichen Jäger zum Nichtjäger.

Andere Quellen berichten, der vorher als brutal und zügellos geschilderte Hubertus habe sich nach der Erscheinung vom „wilden Heiden“ zum christlich-gemäßigten Jäger gewandelt. Christlichen Jägern gilt die Hirschlegende seither als Vorbild der Mäßigung und Ansporn zur waidgerechten Jagd gemäß der waidmännischen Losung: den Schöpfer im Geschöpfe ehr[en], wie sie Oskar von Riesenthal in seinem Lied „Waidmannsheil“ (1880) formulierte.

Neben der Eustachius-Legende, die Hubertus hier direkt beerbt, verweist die Geschichte im christlichen Kontext auf das Damaskuserlebnis des Paulus. Die Ursprünge des Motivs finden sich in der buddhistischen Legende um den Mönch Mahinda, der den Buddhismus in Sri Lanka begründete. Hier ist es der König Devanampiya, der auf der Jagd einem Hirsch oder dem Mönch selbst begegnet, um daraufhin zum Buddhismus zu konvertieren.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 05Der heilige Hubertus wird gemeinhin als Schutzpatron der Jagd angesehen, von vielen aber auch als der erste Jagdgegner, weil er sich nach der Legende nach der Hirscherscheinung gänzlich von der Jagd losgesagt hat. Außerdem gilt er als Patron der Hunde und als Helfer gegen Tollwut, der Schützen und Schützenbruderschaften, der Kürschner, Metzger, der Metallbearbeiter, Büchsenmacher, Optiker, Mathematiker und Hersteller von mathematischen Geräten.

Dem Gedächtnis des Heiligen widmete man Bauwerke wie die Hubertuswarte, die Hubertusburg, das Schloss Hubertusstock sowie zahlreiche Hubertuskirchen oder Hubertusbrunnen.

Neben dem Hubertustag, dessen Datum am 3. November sich von dem der Erhebung der Reliquien am 3. November des Jahres 743 ableitet, wird regional auch der Todestag des Heiligen, der 30. Mai, gefeiert. Am Hubertustag finden alljährlich große Hubertusjagden statt, oft verbunden mit der Feier von Hubertusmessen.

Am Hubertustag gesegnetes Salz, Brot und Wasser sollte gegen Hundebisse schützen, außerdem sollten auch die Hunde selbst dadurch vor Tollwut geschützt werden. Es wurden Hubertusschlüssel zur Behandlung und Vorbeugung gegen Tollwut verwendet.

Obwohl Hubertus von Lüttich nicht im Evangelischen Namenkalender geführt wird, kann der Hubertustag aufgrund seiner hohen traditionellen Bedeutung auch mit einem evangelischen oder ökumenischen Gottesdienst gefeiert werden.

Nach Hubertus benannt sind verschiedene Studentenverbindungen, so etwa die Corps Hubertia München und Corps Hubertia Freiburg.

Quelle: Wikipedia

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 06 ___uhrwerk

Typisches Lenzkirch Wecker Uhrwerk, Tagläufer, Hinterzappler Pendel, kleine Graham Hemmung,  Aufzüge von hinten.

Soll der Wecker nicht klingeln, wird er nicht aufgezogen. Der Schlag erfolgt auf ein Messing Klangkörper, es gab die Wecker auch mit Glocken.

Die empfohlenen Wartungsintervalle richten sich nach dem Uhrentyp. Eine Uhr mit geschlossenem Gehäuse muß nicht so oft gereinigt werden, wie ein Freischwinger.

Eine Revision sollte alle 8 - 10 Jahre erfolgen, bei einer Standuhr alle 10 - 15 Jahre. Meine eigenen Uhren werden alle 5 Jahre gereinigt. Unterschätzen Sie das nicht, es ist sehr wichtig. sie geben ja auch Ihr Auto zur Inspektion. Im Gegensatz zu Uhren hat das Auto aber Ruhezeiten.

Lesen Sie bitte auch hier.

Eine solche Uhr ist die Krönung Ihrer Wohnungseinrichtung. Sie kaufen bei mir nicht "die Katze im Sack". Meine Uhren werden nicht nur "in Gang gesetzt", damit sie die Gewährleistungs- oder Garantiezeit "überleben".

___technischedaten

Gehäuse: Nussbaum massiv
Größe des Weckers: (L x B x T in cm): 29 x 13 x 8,5
Größe der Konsole: (L x B x T in cm): 9 x 15 x 10
Uhrwerk: Rund, Vollplatine, Graham Hemmung, Hinterzappler Pendel
Schlagwerk: Messingwalze
Zifferblatt: Emaille, unbeschädigt
Pendel: Hinterzappler
Applikationen: Bronze
Zustand: Restauriert, mit Wachs konserviert

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 07 ___zubehoer

Alle meine Uhren kommen mit ausführlicher Pflege- und Bedienungsanleitung, Firmengeschichte, Schlüsseln

. ___pflege

staubwedel-straussNiemals Möbelpolituren, weil die meisten Polituren Öle enthalten, die tief ins Holz einziehen und den Schellack beschädigen.

Auch mit Wachs versiegelte Oberflächen dürfen nicht mit Möbelpolituren behandelt werden.  Daher bitte nur vorsichtig mit Staubpinsel abstauben. Ich selbst benutze dafür einen Staubwedel aus Straussenfedern, weil dieser auch antistatisch wirkt.

Keine direkte Sonnenbestrahlung, nicht in der Nähe von Kochdunst anbringen oder aufstellen.

___firmengeschichte

Ich zitiere hier stark verkürzt meinen sehr geschätzten Ratgeber, Hans-Heinrich Schmid, den Verfasser des “Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie”.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 10Lenzkirch
Agul
Uhrenfabrik Lenzkirch AG

Am 31.08.1851 wurde die Aktiengesellschaft für Uhrenfabrikation, Lenzkirch (Alg- später Agul) gegründet, die erste Uhrenfabrik im Schwarzwald. Treibende Kraft für die Firmengründung war Eduard Hauser (*21.08.1825, +1900), der 1840 zur Ausbildung in die kleine Orchestrionfabrik Ignaz Schöpperle sen. eintrat und die Herstellung von mechanischen Spielwerken erlernte.

Da ihn aber der Uhrenbau interessierte, ging er für mehrere Jahre in die Schweiz und nach Frankreich, um die Herstellung präziser Uhrwerke kennenzulernen. Zurückgekehrt gründete er 1846 mit Ignaz Schöpperle (*1810, +1882), dem Sohn seines früheren Lehrherren, die Firma Schöpperle & Hauser.

Ihr Ziel war die fabrikmäßige Herstellung von präzisen Uhrenteilen, die sie an die hausgewerblichen Schwarzwälder Uhrmacher verkaufen wollten. Diese verhielten sich sehr ablehnend und das Kapital wurde knapp. Als Geldgeber konnte die Handelsgesellschaft Faller, Tritscheler & Cie. gewonnen werden, die bedeutende Summen investierte und bis 1867 auch die Buchführung der Firma übernahm.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 11Die Gründungsmitglieder der Firma Lenzkirch im Jahre 1852 waren Hauser, Schöpperle, Nikolaus Rogg, Paul und Nikolaus Tritscheler und Josef Wiest, die alle jeweils 5000 fl in die Gesellschaft einbrachten.

Hauser wurde technischer Direktor und führte durch seine vielen Erfindungen und Konstruktionen von Produktionsmaschinen, sowie durch solide Werkskonstruktionen die Firma rasch zur Weltbedeutung.

Bereits 1858 wurde Lenzkirch die erste Auszeichnung auf der Gewerbeausstellung in Villingen verliehen. Es folgten weitere 15 Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Ausstellungen, u. a. München 1854, London 1862, Paris 1867 und 1900, Chile 1875, Philadelphia 1877, Barcelona 1888. Eduard Hauser erhielt auch viele persönliche Auszeichnungen: 1858 Verdienstmedaille, 1885 in Antwerpen Diplom mit Medaille und 1891 den Zähringer Löwenorden durch den Großherzog von Baden.

Anfangs wurden in Lenzkirch französische Rohwerke bezogen und eingebaut (siehe auch Lenzkirch Wikipedia). Sehr frühe Uhren (ab etwa 1851) wurden nicht gemarkt. Das erste Markenzeichen erschien erst ab 1871.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 12Als der Import wegen der zunehmenden politischen Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich immer schwieriger wurde, entwickelte Lenzkirch ab 1867 eigene Tischuhrwerke, Kleinregulatorenwerke und vor allem Reisewecker mit massiven Werken nach französischem Vorbild, die sehr gut verkauft wurden.

In erheblichem Umfang wurden auch Uhrenteile produziert. Die Firma Lenzkirch war die erste deutsche Firma, der die Herstellung von Uhren-Aufzugsfedern gelang und die damit den ganzen Schwarzwald belieferte. Uhrenfedern wurden nämlich vorher aus Frankreich importiert.

Lenzkirch besaß eine eigene Gießerei, Walzwerk, Sägerei, eine galvanische und mechanische Werkstatt, sowie eine große Gehäusetischlerei, die durch ihre aufwändigen Gehäuse den Ruf der Firma entscheidend begründete. Für die Gehäuse war der Sohn, Karl Albert Hauser verantwortlich, der u. a. an der Uhrmacherschule in Furtwangen seine Ausbildung erhielt und auch Architekt, Werkzeug- und Formenmacher war. Nach dem Willen seines Vaters hätte er zusammen mit seinem Bruder Emil die Firmenleitung übernehmen sollen.

Noch 1895 stand das Unternehmen Lenzkirch an der Spitze der Uhrenfirmen in Deutschland. Da in Lenzkirch aber zu keiner Zeit Uhrwerke amerikanischer Bauweise gebaut wurden, ein Fehler, der die Firma Lenzkirch langfristig ihre Vorrangstellung in Deutschland kostete, beteiligte sich Lenzkirch auch nicht an den Verhandlungen mit den anderen deutschen Uhrenherstellern an den Uhrenkonventionen.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 13Im Jahre 1900 wurde eine Musterkollektion von mehreren hundert Uhrenmodellen angeboten, von der Bodenstanduhr bis zum Wecker, für die etwa 160 (!) verschiedene Werke gefertigt wurden. Die Gehäusemodelle waren Vorbild für alle deutschen Uhrenhersteller, vor allem für die Firmen in Schwenningen.

Doch der entscheidende Rückschlag kam im gleichen Jahr. Ein schwerer Brand, bei dem das ganz Uhrenlager in Flammen aufging, verursachte große Verluste. Ferner war die zu große Zahl der verschiedenen Werke und Gehäuseformen für die Firma ein zunehmendes Problem, das sich in deutlich höheren Preisen gegenüber der Konkurrenz wiederspiegelte. Zum Vergleich: Der baugleiche Reisewecker der Firma Kienzle war etwa 30 % billiger.

Eduard Hauser zog sich im März 1899 aus dem Geschäft zurück und starb 1900. Beide Söhne schieden vermutlich wegen Differenzen in der Firmenleitung aus und wechselten zur HAU (Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik, Pfeilkreuz).

Danach ging es in Lenzkirch schnell bergab. Ein allzu großes Beharrungsvermögen ließ Lenzkirch den Anschluß an die leichter und billiger zu entwickelnden “Amerikaner-Uhren” verpassen. Man blieb bei den soliden Massivwerken, die sich auf Grund der höheren Preise nicht mehr verkaufen ließen und wurde dadurch im Absatz von immer mehr anderen Firmen überrundet.

Es ist nicht bekannt, wie die Firma Lenzkirch den ersten Weltkrieg überstanden hat, aber es ist von einer Rüstungsprodukion auszugehen, da man andernfalls zur Produktionsaufgabe gezwungen gewesen wäre. Als in der 20er Jahren der Absatz der Uhren immer schwieriger wurde, trat Lenzkirch 1927 der Interessengemeinschaft mit Junghans, HAU und Becker bei. Die durch die Absprachen erzielten Einsparungen reichten aber nicht aus und 1928 wurde Lenzkirch von Junghans übernommen.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 14 ___preis

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___versandkosten

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 15Für die Uhr existiert eine sehr gute Verpackung, in der man sie gefahrlos verschicken kann. Die versicherten Versand- und Verpackungskosten innerhalb Deutschlands betragen 22,50 Euro.  Die Lieferung ins europäische Ausland ist möglich, erfragen Sie den Preis.

___lieferzeit

Alle angebotenen Uhren laufen, bis sie verkauft sind! Die Lieferzeit beträgt bis zu 2 Wochen , da nur abgelaufene Uhren verschickt werden. Dies dient der Sicherheit der Werke.

Kurz vor dem Einpacken wird das Werk noch einmal durchgesehen. Dies ist wegen der angebotenen Garantie erforderlich.

___garantie

Antike Uhren kaufen die meisten Leute bei Antiquitätenhändlern. Die Händler sind aber keine Uhrmacher. Sie kaufen da “wie gesehen”. Bei Ladengeschäften greift auch das Fernabsatzgesetz nicht. Wenn Sie Pech haben, müssen Sie anschließend zum Restaurator für das Gehäuse und zum Uhrmacher für das Werk. Hier nicht! Die Uhren sind restauriert. Weil ich zu dem stehe, was ich mache, erhalten Sie die Garantie, die Sie auf so alte Werke normalerweise nicht bekommen.

Die Garantie ist freiwillig von mir gewährt und kein Recht, das Sie bei so alten Antiquitäten einklagen können. Sie beträgt ein Jahr ab Zustellung, bzw. Abholung durch den Käufer. Wenn Uhren aber bei mir gelagert werden, weil sie nicht abgeholt werden, läuft die Garantiezeit ab dem Tag der Lagerung.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 16Wider Erwarten auftretende Reparaturarbeiten am verkauften Uhrwerk innerhalb des ersten Jahres gehen zu meinen Lasten. Eine Garantie auf Gehäuse, die Schwankungen der Umwelt, wie Temperaturen, Luftfeuchte, etc. ausgesetzt sind, gibt es nicht.

Die Garantie erstreckt sich nicht auf Verschleißteile wie Federn, etc.. Diese Kosten müssen Sie übernehmen. Das Auswechseln ist während der Garantiezeit kostenlos!

Die Garantie erlischt sofort bei Fehlbedienung der Uhr. Um diese zu vermeiden, gibt es zu jeder Uhr eine Bedienungsanleitung. Bitte lesen sie diese, damit die Tipperei nicht umnsonst war.

Die Versandkosten im berechtigten Garantiefall trägt der Käufer. Beachten Sie bitte die Bedingungen zur Garantie, auch in meinen AGB.

___antiquitaeten

Bedenken Sie bitte, dass die ältesten dieser Uhren über 140 Jahre alt sind. Alle Antiquitäten unterliegen dem natürlichen Alterungsprozess. Dies kann sich dadurch äußern, dass Holz verzogen ist, das es Wurmlöcher gibt, oder feinste Haarrisse in Zifferblättern.

Lünetten oder Pendellinsen, oder Gewichte, können leichte Dellen haben. Diese Dinge muß man hinnehmen, sie sind teilweise dem Alter geschuldet und mindern nicht den Wert. Alle Mängel, die die Gebrauchsfähigkeit stören oder die Optik negativ beeinflussen, werden beseitigt, sofern das möglich ist. Hier ist aber immer ein Kompromiß zu finden, um den Wert zu erhalten. Überrestaurierte Antiquitäten besitzen keinen Reiz mehr und sind wertlos.

Lenzkirch St. Hubertus Wecker 17 ___antikeuhrwerke

Konstruktive Mängel der Werke müssen hingenommen werden, da es nicht zur Aufgabe der Restaurierung gehört, eine Antiquität zu verbessern. Zu Konstruktionsmängeln zählen u. a. ungünstig geformte Triebstirnseiten, horizontal stehende Spindelräder sowie große und flache Ölsenkungen und vieles mehr.

___ineigenersache

Ein automobiler Scheunenfund kann weder am Straßenverkehr teilnehmen, noch wird er Schönheitspreise gewinnen. Ein Dachbodenfund wird erst dann die Zeit zuverlässig anzeigen und ein Schmuckstück Ihrer Wohnung sein, wenn er fachmännisch restauriert worden ist. Uhren, die Sie bei mir erwerben, bringen diese Qualitäten mit.

Als gewerblicher Händler bin ich verpflichtet, nach dem Fernabsatzgesetz eine Gewährleistung auf über 100-jährige Uhrwerke zu geben. Davor drücke ich mich nicht, indem ich wie einige andere Gewerbliche als Privatperson auftrete.

Der Uhrenkauf soll beiden Parteien Spaß und Freude bereiten. Ihnen als Käufer sichere ich eine Gewährleistung von 1 Jahr zu und liefere alle Uhren mit ausführlicher Bedienungsanleitung, vollständig und mit einer Servicenummer für Notfälle aus. Lenzkirch St. Hubertus Wecker 19Das bedeutet für Sie die Sicherheit, eine Uhr zu erwerben, die nicht nur ihre Aufgabe, die Zeit anzuzeigen, zuverlässig erfüllen wird, sondern darüber hinaus eine Wertanlage für die Zukunft darstellt.

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